VU mit Person, Am Thorhaus
In den Nachtstunden des 15. Januar 2009 wurde der Löschbezirk Höchen mit dem Stichwort „Technische Hilfe VU mit Person“ alarmiert. Da der zentralen Alarmierungsstelle in Saarbrücken nicht klar war ob eine Person in einem Fahrzeug eingeklemmt war wurden der Löschbezirk Bexbach mit dem Rüstwagen und der Löschbezirk Oberbexbach mit einem weiteren hydraulischen Rettungssatz mitalarmiert. Erstaunlicherweise wurde die Feuerwehr nicht zeitgleich mit dem Rettungsdienst alarmiert, sondern erst später auf Anforderung durch den Rettungsdienst nachdem dieser vor Ort war. Vermutlich ist der Notruf bei der Polizei aufgelaufen, die nur die Rettungsleitstelle informiert hat und nicht die Einsatzzentrale der Feuerwehr.
Vor Ort wurde der Fahrer des ersten PKW vom Rettungsdienst betreut. Der Fahrer des zweiten PKW befand sich noch in seinem stark deformierten Fahrzeug, war nicht eingeklemmt und wurde von der Notärztin und mehreren Rettungsassistenen medizinisch versorgt. Die Türen des Fahrzeuges waren offen und somit als Rettungsöffnung nutzbar. Da man jedoch nie ganz sicher sein kann, dass der Patient im Fahrzeug schwerer Verletzt ist und evtl. im Laufe der medizinischen Maßnahmen über das Dach aus dem Fahrzeug gerettet werden musste ließen wir die anderen alarmierten Einheiten sicherheitshalber die Einsatzstelle anfahren.
Die Maßnahmen der Feuerwehr waren das Absichern und Ausleuchten der Unfallstelle, dem Abklemmen der Batterien, die Sicherstellung des dreifachen Brandschutzes (Wasser, Pulver und Schaum) und das spätere Säubern der Straße.
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