Orkantief Xynthia

von am 28. Februar 2010 in Einsätze

Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits am Freitag vor den orkanartigen Böen gewarnt. Am Sonntag gegen 13 Uhr war es dann so weit: Das Orkantief „Xynthia“ startete seinen Angriff auf Bäume, Dächer und allem, was nicht bombenfest im Boden verankert war. Der Orkan verursachte in ganz Westeuropa teils große Schäden und forderte sogar Menschenleben. Zu diesem vergleich ging es in Höchen noch recht glimpflich zu. Insgesamt sechs Stunden waren die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Höchen im Einsatz. Aufgrund der hohen Personaldichte im Löschbezirk Höchen und der zur Verfügung stehenden beiden Einsatzfahrzeugen konnten die Einsätze schnell abgearbeitet werden. Sogar der Funkverkehr musste aufgrund der Einsatzmenge umgestaltet werden. Der Orkan wütete: Er entwurzelte zahlreiche Bäume, deckte Dächer ab und stürzte Bauzäune und Verkehrsschilder um. Müll aus umgestürzten Tonnen flog durch die Luft. Bei der Feuerwehr gingen am laufenden Band Meldungen zum Sturm ein. Die Höcher Helfer sicherten in den meisten Fällen die Gefahrenstellen ab, die durch umgestürzte Bäume und andere Hindernisse auf den Straßen entstanden waren. Gerade die viel befahrene Landstrasse L 117 zwischen Höchen und Jägersburg war hiervon betroffen. Etliche Bäume lagen direkt auf der Strasse, so dass eine kurzzeitige Vollsperrung durchgeführt werden musste, um die Fichten mit der Motorkettensäge zu entfernen. (Text von C. Backes)

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